3. Stammkund:innen verwöhnen und Neukund:innen begeistern
Die Bemühungen um Käufer:innen zu Black Friday fokussieren sich meist nur auf die Neukundenakquise. Aber auch die treuen Bestandskund:innen kaufen zur Black Week & Co. Ihr solltet letztere speziell umsorgen – zum Beispiel indem ihr sie bereits im Vorfeld per Newsletter und im Shop selbst auf die baldigen Rabatte aufmerksam macht. So steigt die Lust auf einen Einkauf noch mehr. Gegebenenfalls lohnt sich sogar ein spezieller Pre-Sale oder einige Angebote ausschließlich für Bestandskund:innen.
Bei Neukund:innen geht es vor allem darum, sie möglichst umfassend abzuholen. Schließlich tummeln sich viele User auf der Seite, die eure Produkte und die Brand nicht kennen. Achtet deshalb auf optimierte Produktbeschreibungen und Erklärungen zu euren Artikeln. Dann bleiben weniger Fragen offen und eventuelle Enttäuschungen beim Auspacken aus. Tipp: Es lohnt sich, einen Blick in die Bewertungen zurückliegender Käufe sowie Angaben zu Retourengründen zu werfen. Wurde hier z.B. häufig angemerkt, dass das Produkt sehr klein ausfällt, könnt ihr im Shop einen zusätzlichen Hinweis darauf einblenden.
4. Mit Cross- und Upselling die Logistikkosten im Griff behalten
Logistikkosten fallen für jede Bestellung an, bei hohen Rabatten wirkt sich das schnell auf die Marge aus. Deshalb sollte der Warenkorbwert möglichst hoch sein. Hier lohnt sich eine ausgeklügelte Cross- und Upsell-Strategie. Empfehlungen für weitere, passende Produkte oder Mengenrabatte steigern die Chance, dass mehr Artikel im Warenkorb landen. So werden Käufer:innen dazu verlockt, mehr zu kaufen, als eigentlich geplant. Das zahlt sich auch langfristig aus. Denn die Artikel müssen dann nicht einzeln verpackt und verschickt werden, so spart ihr Kosten in Fulfillment und Logistik.
Hierfür könnt ihr die Produkte auch direkt in Bundles anbieten – im Set sind sie dann günstiger gegenüber dem Einzelkauf. Das setzt natürlich voraus, dass euer Logistik-Dienstleister die Option unterstützt. Wusstet ihr, dass ihr auf der Alaiko-Plattform Bundles ganz einfach erstellen und ändern könnt? Digitale Prozesse sorgen dafür, dass auch der Lagerbestand nach Bundle-Bestellungen entsprechend angepasst wird.
5. Die Retourenabläufe optimieren
Auch ein unkompliziertes Retourenhandling gehört zur Optimierung des Einkaufserlebnisses. Zunächst geht es um die Aufgabe der Retoure. Hierfür solltet ihr ein Retourenportal nutzen. Können Käufer:innen die Retoure selbstständig in die Wege leiten, Gründe angeben und das Label herunterladen, müssen sie nicht lange auf eine Rückmeldung vom Kundenservice warten. Damit gewinnt ihr gleich zweifach: Euer Kundenservice wird entlastet und die Käufer:innen sind zufrieden. Die im Retourenportal genannten Retourengründe könnt ihr exportieren und sie für die weitere Optimierung eures Shops und eurer Produkte nutzen.
Das Thema Rückerstattungen bietet ebenfalls Optimierungspotential. Zum einen könnt ihr den Käufer:innen statt einer vollen Rückerstattung auch einen Gutschein oder einen Umtausch anbieten. Das können sie ebenfalls direkt im Retourenportal auswählen und dort sogar ihren Ersatzartikel bestellen. So sind für euch die Umsätze möglicherweise doch nicht verloren.
Möchten Käufer:innen dennoch eine Rückerstattung, dann sollte es möglichst schnell gehen – und dabei euren Kundenservice wenig Zeit kosten. Das funktioniert für Shopify Shops mit automatisieren Rückerstattungen. Ihr könnt definieren, welche Artikel direkt refunded werden sollen (z.B. nur A-Ware) und sobald die Retoure im Lager bearbeitet wurde, wird automatisiert die Rückerstattung angestoßen.